Sonntag, 28. April 2019

10 Tipps für Fantastische Fotos


Hey du!

Egal, ob du nähst, bastelst oder zeichnest, heute habe ich ein paar tolle Tipps für dich, wie du deine Herzensdinge bei Instagram, facebook, blogger und Co. noch besser in Szene setzen kannst. Bei der Vielzahl von tollen Bildern gerade auf Plattformen wie Instagram, ist es wichtig, dass du Bilder zeigst, die eine besondere Atmosphäre widerspiegeln und dein Profil, deine Galerie oder deine kleine Firma so ein rundum stimmiges Bild ergibt.

Du musst natürlich Nichts so machen, wie ich es tue. Das, was ich mir hier für dich, überlegt habe, ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack und wenn du total zufrieden mit deinen Bildern und Fotos bist, dann ist das genauso toll, denn dann hast du deinen Stil gefunden!

Falls du aber ein bißchen unsicher sein solltest oder gerne einfach mal über meine Schulter schauen magst, hab ich, hier für dich, meine zehn Tipps und Tricks für tolle Internetfotos!



#Bilder teilen
Du hast ein tolles interessantes Hobby oder möchtest ein kleines Geschäft gründen und hast coole Produkte, die du gerne mit aller Welt teilen möchtest? Super! Kreativ zu sein und schöne Dinge herzustellen ist immer eine tolle Sache.
Egal, ob du alte Abwasserohre bemalst oder Kleider aus Aldi-Tüten nähst. Die wichtigste Regel sollte immer lauten: Sobald dir etwas Spaß macht, ist das wichtiger, als was irgendein fremder Internetmensch dazu sagt.
Heute ist es zwar ganz normal, alles Mögliche mit Jedermann im Internet zu teilen, ich finde aber, wenn du den Schritt in die große weite Welt machst, sollten dir auch ein paar unschöne Dinge bewusst sein. Du musst damit rechnen, bei dem Einen oder Anderen anzuecken oder das eben nicht Jedem gefällt, was du machst. Bevor du also eine Herzensangelegenheit an die breite Öffentlichkeit gibst, denk darüber nach, ob du Jemand bist, der gut mit Kritik umgehen kann oder, was leider auch oft vorkommt, ob du Jemand bist, dem es etwas ausmacht, dass kaum Resonanz kommt.


#Unscharfe Fotos
Wenn es, das glaub ich zumindest, Eines gibt, was das Internet nicht noch mehr braucht, sind es unscharfe, schlecht ausgeleuchtete Fotos auf denen man nichts richtig erkennen kann. Du kannst das schönste Kleid der Welt genäht haben, wenn es in einer dunklen Ecke, unscharf in der Gegend herumhängt, sieht es nicht mehr gut aus.


 #Filter und die richtige Bearbeitung
Gerade auf Instagram gibt es ne Menge ‚cooler‘ Filter, die sehr verführerisch aussehen. Gute Fotos, das glaub mir bitte, brauchen Keinen davon. Es reicht, wenn du dein Arrangement gut ausleuchtest und danach Kontrast, Sättigung und Helligkeit verbesserst.
Viele Sepia-Filter ( wenn so ein Hauch braun auf einem Foto landet) oder die, welche die Ränder automatisch abdunkeln machen ein Bild altbacken, langweilig und enorm unmodern und düster.
Wenn du Skizzen abfotografierst, dann solltest du am besten aus mehreren Gründen nicht das Original benutzen. Abfotografierter Bleistift zum Beispiel glänzt unschön. Wenn man eine Skizze einscannt, hat das gleich viele Vorteile. Man kann man super den Kontrast hochziehen und dann das Bild auf normalem Papier einfach nochmal ausdrucken. So kommt deine Skizze auch auf einem Foto toll zur Geltung ohne das sanftere Bereiche geschluckt werden und du kannst Fingerabdrücke oder sonstiges Geschmiere ausbessern und das Bild vielleicht noch mittig auf deinem Blatt platzieren.

#Lieblose Fotos
Etwas das von Herzen kommt, sollte immer von Herzen präsentiert werden. Das ist für mich persönlich auch eine Frage von Respekt, dir selbst gegenüber, deinem Hobby oder Produkt und deinen Followern.
Natürlich kannst du nicht jeden Tag ein Hammer-Bild zeichnen, aber man kann auch simple Skizzen, liebevoll in Szene setzen. So zeigst du, dass dir deine Werke  wichtig sind und das du bemüht bist, deinen Followern nicht nur etwas schnell „vor die Füße zu rotzen“ *g*.

#Ungeplante Schnappschüsse
Schnappschüsse können unglaublich tolle Fotos sein. Wenn du aber ein Bild von deinem vollgemüllten Arbeitsplatz schießt, weil du keine Lust hast extra aufzuräumen, oder grade keine Idee oder Zeit  hast etwas toll zu präsentieren, dann lass es lieber.
Mein absolutes No-Go bei Zeichnungen sind übrigens Radiergummifusseln.
Natürlich leben wir nicht alle jederzeit in einem Möbelkatalog. Auch bei mir, sieht es oft aus, wie die Sau. Da stapeln sich leere Joghurtbecher, natürlich mit den passenden klebrigen Löffeln oder alte Gläser und Tassen. So ist das echte Leben, klar.  Aber das möchte ich nicht auf Instagram sehen und du auch nicht, oder?



#Einmal mit Beilage, bitte!
Fotos werden lebendig, wenn sich auf ihnen etwas tut. Ich liebe es, meine Stifte, Tuben und Paletten mit aufs Bild zu bringen. Den angeranzelten Bleistift, mit dem ich die Skizze gezeichnet hab, find ich jetzt auch nicht wirklich fotogen. Da sehen ein paar bunte Stifte schon besser aus und bringen auch einen Klecks Farbe ins Bild.
Das funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Produkt. Du nähst? Dann hast du sicher ein paar tolle Stecknadeln oder ein cooles Nadelkissen, bunte Borten, eine außergewöhnliche Schere oder etwas anderes Passendes, was das Thema deiner Arbeit unterstützt. Sieh dich beim Werkeln und bei deinem Arbeitsmaterial mal genau um, dann findest du sicher viele tolle Ideen.




#Hintergründe
Du solltest dir auch immer genau überlegen, welchen Hintergrund du für deine Bilder wählst.
Reines  weiß ist klassisch und eine weiße Wand haben die meisten irgendwo in ihrer Umgebung. Es sieht auf jeden Fall besser aus, wenn du ein selbstgenähtes Top an einem coolen Bügel vor einer weißem Wand fotografierst, als wenn du es irgendwo auf einen flusigen Teppich legst, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat.
Aber man kann auch mit kleinen Hilfsmitteln so viel mehr machen. Du brauchst kein Fotostudio um tolle Fotos zu knipsen. Geh doch einfach mal raus, leg's aufs Gras oder häng es in einen Baum oder kauf dir eine hübsche Rolle Tapete oder  Geschenkpapier. Man kann die so schön und auch mal eben für zehn Minuten ohne Probleme mit etwas Tesa an einen Schrank oder eine Wand kleben, ein tolles Foto machen und es dann wieder abbauen.

  
#Krempel, Klimbim und Krimskrams
Nicht nur passendes Arbeitsmaterial sieht auf einem Bild toll aus, sondern auch etwas, dass mehr oder weniger entfernt damit zu tun hat. Wenn ich eine Meerjungfrau zeichne, bieten sich Muscheln ja geradezu an. Blumen, Steine, Äste  -  etwas aus der Natur sieht immer hübsch aus.
Eine selbstgenähte Buddelhose kriegt als Beilage ne kleine Schaufel und ein Eimerchen oder eine Hochzeitskarte ein paar Herzchenluftballons drumherum.
Werd mal richtig kreativ und lass deine Gedanken schweifen, dann fällt dir sicher ne Menge ein.
Du brauchst auch nicht Jedesmal in etwas Neues zu investieren aber kleine Dekosachen wie Luftballons, Konfetti  und Co. sind nicht teuer und machen oft den Unterschied.


#Ton in Ton
Ich liebe es bunt, das ist dir bestimmt nichts Neues. Wenn du dir aber bei Farbzusammenstellungen unsicher bist, dann bleib in einer Farbfamilie oder bei wenigen ausgewählten Farben. Ein Bild nur voller Blau-Töne muss nicht zwangsläufig langweilig sein.
Jede Farbe hat eine besondere Wirkung auf uns und unsere Gefühle. Vielleicht gibt es eine Farbe und ein Gefühl, was genau zu deinem Bild passen könnte.

#Deine Signatur
Jetzt hast du dir so viel Mühe, für ein einziges kleines Foto gegeben und bist zu Recht stolz darauf, dann zeig das auch! Vergiss nicht, deinen kleinen Schriftzug  auf deinem Bild zu platzieren, falls es Jemand teilen oder reposten sollte. Das kann dein Name sein, der Name deiner kleinen Firma oder dein Username. Am besten sieht es aus, wenn du ihn nicht quer über dem Bild platzierst, so dass er die ganze Stimmung des Fotos ruiniert sondern dir eine stille Ecke aussuchst, wo er präsent ist aber nicht dominiert.



Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps ein bißchen weiterhelfen und dir Inspiration geben, deine Fotos demnächst mit etwas anderen Augen zu betrachten.

I la maika'i nou!
Deine Tieneke

Sonntag, 14. April 2019

#MeinStudioimRückblick


Menschen ändern sich. Geschmäcker ändern sich.
Da bin ich keine Ausnahme.
Heute rot, morgen blau und übermorgen lila-grün-kariert mit Punkten und extra viel Zwiebeln - das ist bei mir gar nicht mal so unwahrscheinlich. Ich bin unheimlich (und das schon im Sinne von ein wenig gruselig) begeisterungsfähig. Wenn mir etwas gefällt und ich eine Idee habe, dann werde ich zum brennenden Busch in Feuer und Flamme und dann muss das, was ich vorhab, egal was es ist, komplett und neu und hundertprozentig und am besten schon vorgestern.



Wenn ich mir mein Studio heute ansehe, sieht es ein bißchen aus wie ich.
Bunt, wild, frei, und ich geb‘s zu, auch ein bißchen gaga und verrückt. Man sieht genau, dass ich was mit Kunst mach  -  ob in meinem Büro oder in meinem Kleiderschrank.  


Ich musste aber selbst ein bißchen staunen, wie sehr mein Studio doch mit mir und meinen Launen und Vorlieben mitgegangen ist. Das ist mir jetzt erst so richtig aufgefallen, als ich für dich die Fotos rausgesucht hab.

Hier ist also mein kleiner Rückblick.
 


2013 sind wir frisch in unser neues Haus gezogen. Da hatte ein Maler für mich die Wände türkis gemacht, weil ich ehrlich gesagt froh war, dass ich das bei dem ganzen Umzugschaos,  nicht auch noch machen musste. Sonst ist mir das Wandstreichen eher was Heiliges. Ich mach das gerne mit einem kleineren Pinsel und genieße das wie Yoga. Streichen muss wohl meine Art von Meditation sein.  


2014 bin ich total dem Shabby Chic verfallen und es ist wirklich krass, wie anders ein Zimmer nur in weiß und Omma-Rüschen aussieht. Es ist nicht so, dass mir das heute nicht mehr gefällt aber es machte so unendlich viel Arbeit, all die kleinen Dinge abzustauben und in Schuss zu halten und seien wir mal ehrlich, dass sieht eigentlich eher aus, wie das Zimmer einer süßen kleinen Katzenommi als das einer jungen Frau, oder?




2015 war das Jahr, wo mein Mann und ich uns im Disneyland verlobt haben. Ich war ja schon immer eine Disneytante aber als ich aus dem Disneyland wiederkam – für mich übrigens nach wie vor, der schönste Platz auf Erden – da war ich hin und weg. Ich bin seit der ersten Sekunde ein wahnsinniger Eiskönigin-Fan gewesen und dann musste ich unbedingt ein Anna und Elsa Zimmer haben.




2016 fühlt sich rückblickend für mich nach einem merkwürdigen hin und her an. Genauso war es auch in meinem Studio. Ich habe in der Zeit so gut wie nicht gebloggt und kaum Fotos gemacht. Es war bis zur Mitte des Jahres das Beste und ab dann, das schwerste Jahr meines Lebens.


 



2017 habe ich dann wieder den Weg zurück zu mir gefunden. Es war ein langer und schwerer Weg, der mir aber heute sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung erscheint. Ich bin Ende 2016 schwanger geworden und hab einen fast alienhaften Energieschwung bekommen. Plötzlich musste ich zeichnen wie eine Irre. Eine Illustration nach der Anderen hab ich rausgehauen. Das Bild, das ich noch angefangen hab, bevor mein Mann und ich ins Krankenhaus gefahren sind, liegt übrigens immer noch unfertig in meiner Schublade.
 


2018 hat unser Junior unser Leben ganz schön durchgewirbelt. Da musste vieles eher praktisch sein als hübsch. Es gibt von dieser Zeit auch nur dieses eine verwackelte Bild. Dafür aber eine Millionen von unserem Nachwuchs – und so soll es ja auch sein.

Es ist schon irgendwie bizarr, dass es immer das gleiche Zimmer ist. Manche Bilder sehen so fremd aus und anders. Als ob ich damals ein anderer Mensch gewesen wäre... war ich vielleicht auch.

Welches gefällt dir denn am Besten?



Pinterest - Ateliers und Büros


Wenn du noch Inspiration für dein Büro, Bastelzimmer, den Schreibtisch oder deine kreative Ecke suchst, dann schau doch mal in meinem Pinterest Account vorbei. Hier hab eine eine richtig tolle Pinwand zu dem Thema!

I la maika'i nou!
Deine Tieneke